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Aktuelles

Ein Jahr Nationale Dekade gegen Krebs

Meldung der Nationalen Dekade gegen Krebs | eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Anja Karliczek, Prof. Michael Baumann und Prof. Michael Hallek sitzen nebeneinander auf dem Podium.

Pressekonferenz zum einjährigen Bestehen der Dekade gegen Krebs: Bundesforschungsministerin Anja Karliczek zieht Bilanz. Rechts: Prof. Michael Baumann, DKFZ; Prof. Michael Hallek, CIO. ©BMBF / H.-J. Rickel

Vor einem Jahr hat die Nationale Dekade gegen Krebs ihre Arbeit aufgenommen. Zeit für eine erste Bilanz: 13 Forschungsprojekte, der Ausbau des NCT, der erste Online-Dialog und das Nationale Krebspräventionszentrum wurden auf den Weg gebracht.

Am 4. Februar 2019, dem Weltkrebstag, hat die Nationale Dekade gegen Krebs ihre Arbeit aufgenommen. 2020 feiert nicht nur der Weltkrebstag sein 20. Jubiläum – auch die Nationale Dekade gegen Krebs begeht ihr Einjähriges. Seit einem Jahr setzen sich Strategiekreis, Partner und Arbeitsgruppen dafür ein, die Krebsforschung zu stärken. Das haben wir erreicht:

  • Wir fördern praxisverändernde Studien mit Patientenbeteiligung.

Gleich zu Beginn der Dekade gegen Krebs hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Förderbekanntmachung für Vergleichs- und Optimierungsstudien mit hohem Potenzial zur Verbesserung der Praxis veröffentlicht.

Im internationalen Gremium der anschließenden Begutachtung saßen erstmals auch Patientenvertreterinnen und Patientenvertreter. Zudem ist Maßgabe für geförderte Studien, auch die Planung und Umsetzung unter Einbezug von Patientinnen und Patienten zu realisieren. Das BMBF stellt für diese Förderung bis zu 62 Millionen Euro zur Verfügung.

  • Wir treiben den Ausbau der Nationalen Centren für Tumorerkrankungen (NCT) voran.

Bislang existieren zwei NCT-Standorte, in Heidelberg und Dresden, an denen die Verknüpfung von Innovationen aus der Krebsforschung mit der Patientenversorgung besonders eng ist. Im Rahmen der Dekade hat das BMBF eine Förderrichtlinie zur strategischen Konzeptentwicklung für den Ausbau des NCT ausgeschrieben, bis 27. Februar läuft die Bewerbungsfrist.

  • Wir beziehen Bürgerinnen und Bürger, Betroffene, Mediziner und Wissenschaftler ein.

Über 3.000 Teilnehmende – Interessierte, Fachleute aus Forschung und Versorgung sowie im Bereich Krebs Engagierte – haben beim vierwöchigen Online-Dialog unter dem Motto "Jeder ist Xperte" die Chance zum Austausch über Krebs, Krebsforschung und den Handlungsfeldern genutzt.

Derzeit werden alle Beiträge ausgewertet und anschließend an die Gremien der Dekade weitergegeben. Diese erhalten für ihre Arbeit wertvolle Hinweise und Stimmungsbilder zu den Themen des Bündnisses. Eine Auswertung der Ergebnisse wird es zeitnah auch hier auf der Webseite geben.

  • Das erste Nationale Krebspräventionszentrum entsteht.

Die Dekaden-Partner Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ und die Deutsche Krebshilfe bauen im Rahmen der Dekade ein Nationales Krebspräventionszentrum in Heidelberg auf. Unter einem Dach wird hier die umfangreiche Präventionsforschung des DKFZ gebündelt und es entstehen eine ambulante Präventionsklinik und ein Bürger-Informationszentrum.

Wir werden auch in den kommenden Jahren der Dekade unsere Ziele weiter intensiv und mit gebündelten Kräften verfolgen. Dafür brauchen wir Unterstützer! Alle relevanten Akteure und gesellschaftlichen Gruppen, die sich zu den Grundsätzen der Nationalen Dekade gegen Krebs bekennen und zum Erfolg dieser Initiative beitragen können, sind herzlich eingeladen, sich als Unterstützer zu bewerben.

Zur Meldung auf der Website der Dekade gegen Krebs
 

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