Patientenforschungsrat NCT Berlin
Im NCT Berlin profitieren wir von einer herausragenden Forschungslandschaft, die durch die enge Zusammenarbeit der Charité und weiteren führenden Institutionen wie dem Berlin Institute of Health (BIH) und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin geprägt ist. Diese starke wissenschaftliche Basis bietet ideale Voraussetzungen, um innovative Ansätze in der Krebsmedizin voranzutreiben.
Unser Patientenforschungsrat vereint Menschen mit unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen und Hintergründen, die ihre Perspektiven aktiv in die Krebsforschung einbringen. Uns verbindet das Ziel, nicht nur den medizinischen Fortschritt voranzutreiben, sondern auch die Lebensqualität von Patient:innen zu verbessern und die Bedingungen für Studienteilnehmende positiv zu gestalten. Gemeinsam mit den forschenden Ärzt:innen leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Forschung praxisnah und patientenzentriert weiterzuentwickeln.
Hans-Walther Bötel
Indem wir die Sicht der Patient:innen in die wissenschaftliche klinische Forschung einbringen, hoffen wir, in unserem Gesundheitssystem zu besseren Forschungsprozessen und Forschungsergebnissen beizutragen, so dass in Zukunft immer weniger Menschen aus unserer Gemeinschaft an Krebs sterben werden.
Rainer Göbel (stellv. Sprecher)
Als Patientenvertreter mit Forschenden auf Augenhöhe zu kommunizieren, halte ich für einen der wichtigsten Bausteine in der Verbesserung und Beschleunigung einer wirklich patientenzentrierten Krebsforschung. Dabei wirke ich mit meiner Erfahrung gerne mit und bringe die Interessen der Krebspatienten ein.
Ralf Hafner
Nach Hautkrebs (1990 und 1994) und Prostatakrebs (2022) engagiere ich mich in der Patientenselbsthilfe und leite die Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe Potsdam. Innovative Spitzenforschung braucht auch den Input von Patienten, um erfolgreich zu sein. Dabei unterstütze ich gerne.
Annegret Koch
Ich möchte relevantes Wissen und Erfahrungen aus der Perspektive von Patienten einbringen, damit die Bedingungen für Studienteilnehmende positiv gestaltet werden können. Ich trage gern dazu bei, Prozesse und Methoden der Patientenbeteiligung weiterzuentwickeln, um mehr Menschen zur Mitwirkung zu ermutigen.
Klaus Kronewitz
Ohne Forschung und klinische Studien gibt es keinen Fortschritt in der Tumortherapie. Endlich sind wir Patientenvertreter als Experten eingebunden und bringen die Sicht der Patienten frühzeitig ein. Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Experten sind wir stärker. Nach 40 Jahren bei Schering und später bei BAYER motiviert mich dies, im PatFoR mitzuwirken, damit Tumorpatienten heute und in Zukunft davon profitieren.
Roger Kutschki
Ich freue mich, wenn ich innerhalb meiner Möglichkeiten dazu beitragen kann, die Sicht von Patientinnen und Patienten und deren Zugehörigen in die Forschung mit einzubringen. Ich interessiere mich für alle Impulse, die Therapien entwickeln und verbessern können. So muss z. B. in Zukunft daran gearbeitet werden, dass KI in der Entdeckung und in der Therapie von Erkrankungen stärker eingesetzt wird.
Claudia Mohr
Seit über 15 Jahren bin ich fortgeschritten erkrankt. Mir ist es wichtig, mich für Krebspatient*innen einzusetzen, besonders für die Metastasierten. Forschung und Innovation sind hier sehr wichtig und hier bringe ich gern die Patientensicht ein. Ebenso setze ich mich für die Cancer Survivors ein, für die es bei Spätfolgen oft wenig Hilfsangebote gibt.
Anita Nieder
Meine Arbeit im Patientenforschungsrat NCT Berlin ermöglicht es mir, die Perspektive von Betroffenen wie mir mit Multiplem Myelom in die Krebsforschung einzubringen.
Seit 2012 verfolge ich die Therapielandschaft und leite eine Selbsthilfegruppe. Die Arbeit im PatFoR gibt mir die Chance, für Forschungsimpulse zu sorgen, die neben Überlebenszeit auch Lebensqualität und therapiefreie Phasen berücksichtigen. Dieses Engagement bedeutet mir viel.
Ulla Ohlms (Sprecherin)
Als Krebspatientin schaue ich mit Sorge auf den Anstieg der Krebserkrankungen in unserer alternden Gesellschaft. Krebs zu heilen oder zu einer chronischen Krankheit mit langer Überlebenszeit zu machen, ist ein zentrales Ziel. Aber genauso wichtig ist die Vermeidung dieser Krankheit durch Krebsprävention.
Steffi Stegen
Ich komme aus einer Hochrisikofamilie mit vererbbaren Krebserkrankungen und bin seit 15 Jahren in der onkologischen Patientinnenschaft aktiv. Mein Ziel ist, Erfahrungswissen und Patientinnenbedarfe in Forschung und Versorgung einzubringen. Im Patientenforschungsrat des NCT Berlin sehe ich mich als Bindeglied zur Wissenschaft.
Kontakt
Fabian Machens
Koordinator Patientenbeteiligung NCT Berlin
E-Mail: patientenbeteiligung-at-nct-berlin.de