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Pressemitteilung

Patientenbeteiligung in der Krebsforschung darf auch unterhaltsam sein – ernsthafte und fröhliche Erkenntnisse bei der dritten Patientenexpertenkonferenz in Dresden

Pressemitteilung des One NCT

Wissenschaft, Medizin und Patientenvertretung sitzen bei der NCT Patientenexpertenkonferenz gemeinsam auf dem Podium. V.l.: Johannes Förner (NCT Patientenforschungsrat), Melanie Börries (Universität Freiburg), Rainer Göbel (NCT Patientenforschungsrat), Ines Reinecke (TU Dresden) und Ingo Röder (TU Dresden).

Lernen, verändern, kooperieren – die Schlagworte der Patientenexpertenkonferenz „Patienten als Partner der Krebsforschung“ wurden vom 20. bis 22. September erneut mit Leben gefüllt. Patientenvertreter:innen und Wissenschaftler:innen aus ganz Deutschland kamen dazu in diesem Jahr in Dresden zusammen. Die dritte Konferenz dieser Art wurde vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) veranstaltet und vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) organisiert. Von Vorträgen über Talkrunden und Science Slam bis hin zu Workshops waren den 170 Teilnehmenden vielfältige Formate zum Austausch und Lernerfahrungen geboten.

In Deutschland wurde die Bedeutung der Patientenbeteiligung lange unterschätzt. Dies änderte sich jedoch entscheidend durch die Nationale Dekade gegen Krebs, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Durch die Erweiterung des NCT von zwei auf sechs Standorte im Jahr 2023 wird die aktive Beteiligung von Patientinnen und Patienten in der Krebsforschung maßgeblich gefördert. Das NCT ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem DKFZ, exzellenten Partnern in der Universitätsmedizin und weiteren herausragenden Forschungspartnern an verschiedenen Standorten in Deutschland.

Im Zentrum der Arbeit am NCT stehen die Patient:innen: Die Patientenforschungsräte des NCT werden von Beginn an in die Entwicklung und Gestaltung von Krebsstudien einbezogen. Wie eng Wissenschaftler:innen, Ärzt:innen und Patient:nnen dabei zusammenarbeiten, wurde bei der Konferenz eindrucksvoll dargestellt.

Ein Höhepunkt war dabei der Science Slam von Marco Gustav (TU Dresden), der als Wissenschaftler zeigte, dass Krebsforschung und Künstliche Intelligenz nicht nur vielversprechend und innovativ zusammenwirken, sondern durchaus auch unterhaltsame Momente bergen. Wie ein roter Faden zog sich das Thema KI auch durch weitere Vorträge, Diskussionen und Workshops. So erfuhren die Patientenvertreter:innen auch, wie relevant KI inzwischen für die Standardisierung, Datenerfassung und -auswertung und damit für die gesamte digitale Zukunft der Krebsforschung ist.

Gereon Mänzel vom Patientenforschungsrat NCT Dresden betonte am Ende der Konferenz: „Wir wollen, dass die Stimme der Patientinnen und Patienten eine Richtschnur für die Forschung wird. Dieses Ziel haben wir in unserer Konferenz nicht nur bestätigt, sondern erlebt, dass wir bereits darüber hinausgewachsen sind. Von vielen Partnern werden wir bereits als selbstverständlicher Teil der Krebsforschung wahrgenommen.“

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