2015 – 2025: 10 Jahre Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT/UCC) in Dresden
„In den vergangenen zehn Jahren hat sich das NCT/UCC Dresden zu einem Zentrum entwickelt, in dem wissenschaftliche Exzellenz und patientenorientierte Forschung eng miteinander verknüpft sind. Diese Entwicklung spiegelt sowohl die Fortschritte in der Krebsforschung als auch das Vertrauen wider, das Patientinnen und Patienten der Einrichtung entgegenbringen“, sagt Prof. Hanno Glimm, Professor für Translationale Medizinische Onkologie am NCT Dresden und Teil des Geschäftsführenden Direktoriums des NCT/UCC Dresden.
Von Anfang an stand ein Ziel im Mittelpunkt: neue Erkenntnisse aus der Forschung schnell in die klinische Anwendung zu bringen. Durch die enge Verzahnung mit dem bereits 2003 gegründeten Universitäts KrebsCentrum (UCC) – heute NCT/UCC – konnte dieser Wissenstransfer stetig verbessert werden. Heute profitieren Patient:innen davon, dass innovative Therapien in Rekordzeit in die klinische Praxis gelangen.
Ein Meilenstein war 2020 die Eröffnung des neuen NCT/UCC-Gebäudes. Unter einem Dach finden sich hier einzigartige translational medizinische Forschungsplattformen, die onkologische Ambulanz sowie großzügige Räume für Begegnung und Austausch. Das Miteinander von Forschenden, Ärzt:innen und Patient:innen sorgt für lebendige Zusammenarbeit und bildet die Basis für personalisierte Therapieentscheidungen.
Die exzellente Infrastruktur des Zentrums bildet das Fundament für diese Arbeit: modernste Bildgebung, innovative Strahlentherapie, ein Experimental-OP und spezialisierte Labore unterstützen die vier im NCT berufenen Professuren und ein Netzwerk hochqualifizierter Wissenschaftler:innen und Kliniker:innen am Campus. In den kommenden Jahren wollen wir klinische Studien noch stärker in den Fokus rücken, damit neue Therapien den Patient:innen noch schneller zugutekommen.
Als Teil des Campus der Hochschulmedizin Dresden vernetzt das NCT/UCC die onkologische Forschung mit den klinischen Einrichtungen sowie den elf Organkrebszentren. So entstehen multidisziplinäre Teams, die Hand in Hand daran arbeiten, die Behandlungsergebnisse weiter zu verbessern – und den Betroffenen mehr Lebenszeit und Lebensqualität zu schenken.
Forschung und Versorgung auf Augenhöhe, funktioniert nicht ohne die Beteiligung von Patientinnen und Patienten. Mit der Erfahrung rund um die eigene Erkrankung geben sie neben der wissenschaftlichen und der medizinischen Expertise wichtige Impulse für eine bedarfsgerechte Krebsforschung. Um die Perspektive der Patientinnen und Patienten einzubeziehen, wurde schon 2011 am Universitäts KrebsCentrum ein Patientenbeirat gegründet, der mit der NCT-Gründung in das gemeinsame Zentrum integriert wurde.
Mit diesem soliden Fundament aus modernster Technologie, interdisziplinärer Zusammenarbeit und einer klaren patientenzentrierten Ausrichtung blickt das NCT/UCC Dresden optimistisch in die Zukunft. Der Fokus auf klinische Studien verspricht, dass innovative Therapieansätze noch schneller den Weg zu den Menschen finden, die sie dringend benötigen.
Am 15. Dezember feiern wir diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit Gründer:innen, Wegbegleiter:innen und Partner:innen aus Wissenschaft, Klinik, Politik und Gesellschaft. Neben dem Festakt geben Forschungsgruppen aus dem NCT Dresden auf einer „Science Fair“ Einblicke in ihre spannende Arbeit und aktuelle Projekte. Eine großartige Gelegenheit, um miteinander über die Zukunft der Krebsforschung ins Gespräch zu kommen.
10 Jahre NCT/UCC Dresden – Wissen, das Leben schenkt
Mehr Informationen: https://www.nct-dresden.de/de/das-nctucc-dresden/10-jahre-nct-dresden